Vernetzungsplattform
Wie ihr sicherlich wisst, bin ich seit vielen Jahren im Lehrberuf tätig. Aufgewachsen als Tochter eines Lehrers, habe ich das System Schule von klein auf in allen Facetten erlebt. Als Vertrauenslehrerin, Lehrerin und Kollegin bin ich nun seit fast 30 Jahren im Schulalltag tätig. Als Mutter erlebe ich Schule und Bildung nochmals aus einer anderen Perspektive.
Unsere Kinder sind die Gestalter unserer Zukunft! Ihr persönliches Potential kann sich nur dann entfalten, wenn sie ihrer Intutitionen vertrauen, ihrem Herzen folgen und so ihren Platz in der Gesellschaft finden um auf diese Weise ihren kollektiven Beitrag zu einem fried- und freudvollen Miteinander zu leisten. Da Bildung aber nicht von einzelnen Personen, sondern von uns allen getragen und gestaltet werden sollte, sind schlussendlich wir alle aufgefordert, uns einzubringen.
Zu diesem Zweck lade ich dich ein mir deine Meinungen und Ideen zum Thema "Bildung und Schule" zu schicken. Falls du an einer Vernetzung interessiert bist, so teile es mir mit. Ich möchte Christina von Dreien als
Impulsgeberin
unterstützen, aber auch in Österreich so eine Plattform schaffen. Hier kannst du dich einbringen und kreativ sein.
Hier
einige Auszüge daraus, die mir geschickt wurden. Vielen Dank dafür!
"Deine Stimme verändert die Welt. Wir leben auf der Welt und tragen gemeinsam die Verantwortung für sie." Christina von Dreien
Mein ehemaliger Vorgesetzter hat sich immer wieder die Frage gestellt, ob das Schulsystem so sein muss, ob es nur so funktioniert oder ob es auch ganz andere Möglichkeiten gibt. Er sagte bei seiner Rede in den Ruhestand:
"Für mich ist Schule nicht die Vorbereitung auf das Leben, sondern Teil des Lebens. Das Leben bleibt eine Schule, und das Lernen endet nie. Die schönsten Erfolge für mich waren zuzusehen, wie die Anderen – Erwachsene und Kinder - groß wurden, Erfolg hatten, Verantwortung übernahmen, neue Ideen hatten und viel dafür taten, dass in sie gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen, begeistert waren, wenn sie gespürt haben, dass ihnen etwas gelingt, dass sie etwas können. Akzeptieren wir unsere Kinder so, wie sie sind und setzen nicht alles daran, damit sie so sind, wie wir sie gerne haben wollen". Wolfgang Ille, ehemaliger Direktor der Neuen Mittelschule Marc Aurel in Tulln
Der österreichische Filmemacher Erwin Wagenhofer betrachtet Dinge von einer anderen Seite. In seinem Film "Alphabet" aus dem Jahre 2013, setzt er sich kritisch mit den internationalen Bildungssystemen auseinander. "98 % unserer Kinder kommen hochbegabt zur Welt. Nach der Schule sind es nur noch 2%," aus dem Film "Alphabet".