FÜR DICH - Wofür bist du dankbar? Teil 1/praktische Übung
Wofür bist du dankbar?
Eine simple Frage: "Wofür bist du dankbar?" Ich stelle sie gerne - besonders dann, wenn Menschen in Gedankenkarussellen festgefahren sind. Ich stelle diese einfache Frage auch gerne in Gesprächen im Alltag.
Die Reaktionen darauf sind verschieden.
Manche Menschen können mit der Frage gar nichts anfangen und schauen mich verdutzt an. Das Wort Dankbarkeit kommt in ihrem Vokabular scheinbar selten bis gar nicht vor. Manche reagieren mit einem verlegenen Lachen und beginnen dann intensiv nachzudenken. Das Ergebnis reicht von Stille bis: "Ich weiß nicht, das habe ich mir noch nicht überlegt, darüber habe ich noch nicht nachgedacht."
Stellt man allerdings Kindern diese Frage:" Wofür bist du dankbar?" wird nicht lange überlegt. Die Antworten kommen ziemlich schnell. Es würde Sie wundern, wie herzergreifend und tiefgründig die Antworten darauf sind. Nach so einer Frage- und Antwortrunde stehen meist allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Tränen in den Augen. Ich möchte Sie mit diesem Artikel ermuntern, die Dankbarkeit zu zelebrieren und in den Alltag zu integrieren. Leben Sie Dankbarkeit, seien Sie Dankbarkeit, das tut gut und lenkt den Fokus auf Positives.
Bin ich mit Gesprächspartnern oder Gesprächspartnerinnen konfrontiert, die sich mit einer Antwort auf diese Frage schwer tun, gebe ich gerne folgende Empfehlung:
Dankbarkeitsübung
Für dich.
Nimm dir Zeit.
Lege dir Papier und Stifte bereit.
Nun setze dich hin und mach es dir bequem.
Schalte dein Handy und andere Störquellen aus.
Nun atme ein paarmal tief durch - langsam und in Ruhe.
Bewusstes Atmen bringt dich sofort in einen Zustand der Präsenz.
Stell dir jetzt die Frage: "Wofür bin ich dankbar?"
Nun schreibe auf, was dir in den Sinn kommt.
Beende die Übung nach deinem Gutdünken.
Das ist alles.
Die 5 W-Fragen
Wenn dir nichts einfällt, ...
dann schenke dir die Zeit und bleibe so lange sitzen, bis dir etwas einfällt.
Wieviel du schreibst, ...
bleibt dir überlassen. Es ist deine Übung.
Wie oft du schreibst, ...
bleibt dir überlassen. Es ist dein Leben.
Worüber du schreibst,...
bleibt dir überlassen. Es gibt kein richtig oder falsch.
Wie lange du schreibst,...
bleibt dir überlassen. Es ist deine Dankbarkeitsübung.
Der Effekt
Das Schreiben intensiviert einen Zustand, der am Besten mit einer Art von inneren Ruhe beschrieben werden kann. Durch das Schreiben bleibst du im Jetzt und geerdet. Sobald du dich in die Dankbarkeit begibst, beginnt sich etwas in dir zu verändern. Die Energie der Dankbarkeit bringt dich in einen Zustand der Offenheit.
Alles was an energetischen Müll angesammelt wurde, seien es Gedanken, Emotionen, Gefühle oder Energien, die blockieren, können nun abfließen.
So einfach? Ja, so einfach ist es. Es gibt dabei aber leider eine Hürde. DU musst es tun. Es kann niemand anderer für dich übernehmen, lösen, durchführen - kein Seminar, kein Buch, kein Therapeut.
Ich wünsche dir alles Gute beim Entdecken, Hineinspüren und Sammeln. Sei es ein Sonnenstrahl am Morgen, eine kleine Blume am Wegesrand, ein Lächeln, eine achtsame Berührung, ein Dankeschön, eine liebevolle Begegnung, ein gutes Gespräch, ein Konflikt, aus dem man lernt, ein inniger Augenblick, ein ehrliches Wort, ein inspirierender Gedanke, eine Geschichte, ein Bild, ein Spaziergang, ein Fotomotiv, ein Lied - schreib es auf, es lohnt sich!
Ich wünsche dir viel Freude beim Entdecken der eigenen Dankbarkeit-
Dipl. Päd. Petra S. Kreuzer,
Energetikerin, Team Energogik Austria


